Basel – Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom und IWB wollen zusammen das Glasfasernetz der Stadt ausbauen. Der Vertrag hat ein Volumen von 170 Millionen Franken.
Die Swisscom und IWB haben sich über den Glasfaserausbau in Basel geeinigt. Beide Unternehmen unterzeichneten einen Vorvertrag. Danach werden 60 Prozent des 170 Millionen Franken (116 Millionen Euro) teueren Ausbaus durch die Swisscom übernommen, der Rest durch die IWB. In eben diesem Verhältnis soll auch die spätere Nutzung des Netzes erfolgen. Braucht die IWB allerdings mehr Kapazitäten, kommt ein Ausgleichsmechanismus zum Tragen.
Allerdings steht die Finanzierung noch nicht komplett. Bis April wird das Geschäft noch im IWB-Verwaltungsrat behandelt. Wenn dieser zustimmt, geht der Vertrag an die Basler Regierung und den Kantonsrat.
Die Kabel im Kernnetz sollen den Plänen zufolge zu 100 Prozent im Eigentum der Swisscom sein. Die IWB soll Eigentümerin der Anschlussnetzkabel bis zu den Gebäuden und Wohnungen werden. Beide Parteien haben laut Kontrakt ein gegenseitiges,unentziehbares und uneingeschränktes Nutzungsrecht (IRU) für 30 Jahre.
Die IBW soll Bau und Betrieb koordinieren. Gemeinsame Gremien sollen die Kosten überwachen. Die Gesamtkoordination für Bau und Betrieb soll bei den IWB sein. Gemeinsame Planungsgremien sollen sicherstellen, dass das Netz zu minimalen Kosten erstellt wird. [mw]
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