Journalistenverband kritisiert Pro-Sieben-Sat-1-Sparpläne

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die Einsparpläne von Pro-Sieben-Sat-1-Chef Thomas Ebeling kritisiert.

„Fernsehnachrichten sind kein überflüssiges Luxusgut, auf das in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verzichtet werden kann, sondern der Kern journalistischer Fernsehberichterstattung“, sagte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken.
 
Ebeling stellt den Fortbestand des, zu seiner Sendergruppe gehörenden, Nachrichtenkanals N 24 in seiner heutigen Form in Frage. Er will die Nachrichten in Zukunft deutlich billiger produzieren, wobei nicht nur beim Personal sondern auch der Nachrichtenform gespart werden soll. (DIGITAL FERNSEHEN berichtete)
 
„Das ist eine klare Kampfansage an den journalistischen Auftrag des Privatfernsehens“, sagte Konken. Wenn es nach Ebeling geht, sollten Nachrichten auch künftig im Programm gesendet werden, allerdings zu deutlich niedrigeren Preisen. „Wir müssen Wirtschaftlichkeit und publizistische Verantwortung einigermaßen in Einklang bringen“, so Ebeling. [mw]

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