Berlin – Fünf Journalisten von ARD, ZDF und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ haben den Medienpreis Politik des deutschen Bundestags bekommen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat den diesjährigen Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages verliehen. Die mit 5 000 Euro dotierte Auszeichnung erhielten im Berliner Museum für Kommunikation Jasper von Altenbockuum von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für seine Artikelserie „Deutschland ein Puzzle“, Eckart Gaddum, Nick Leifert und Malte Borowiack von der ZDF-Onlineredaktion für das Internetprojekt „Die Berlin-Bilanz“ und der ARD-Reporter Stephan Lamby für seine Reportage „Retter in Not – wie Politiker die Krise bändigen wollen“.
Bundestagspräsident Lammert (CDU) sagte, die parlamentarische Auseinandersetzung sei nicht oft spektakulär, selten fesselnd und nur gelegentlich unterhaltsam. Das müsse sie auch nicht sein: „Denn Aufgabe des Deutschen Bundestages ist es nicht – jedenfalls nicht vorrangig, unterhaltsam zu sein. Umso mehr danke ich allen Journalisten, die die gelegentliche Strapaze einer seriösen Parlamentsberichterstattung immer wieder sogar gern auf sich nehmen.“
Mit dem Preis werden Arbeiten gewürdigt, die zu einem vertieften Verständnis der parlamentarischen Praxis beitragen. In diesem Jahr gab es die Rekordzahl von 75 Bewerbungen. Zur Jury gehören Vertreter aus Fernsehen, Radio und Presse. [mw]
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