DVD-Kopierprogramm muss eingestampft werden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seattle – Die Filmindustrie hat in ihrem Kampf gegen Raubkopierer einen weiteren Erfolg verbucht. Die Firma Real Networks gab sich sechs Hollywoodstudios geschlagen und stoppt ihr DVD-Kopierprogramm.

Die Filmindustrie kann in ihrem Kampf gegen die unkontrollierte Verbreitung ihrer Streifen einen neuerlichen Erfolg verzeichnen. Die Software-Firma Real Networks zieht ihr DVD-Kopierprogramm RealDVD zurück. Damit gab die Firma in einem Streit mit sechs Hollywood-Studios nach. Die bisherigen 2700 Käufer des Programms sollen laut Real Networks ihr Geld zurückbekommen.
 
„Wir sind froh, diesen Rechtsstreit hinter uns zu lassen”, sagte Unternehmenschef Bob Kimball am Mittwoch. Eine Richterin hatte zuvor der Firma wenig Hoffnung gemacht, den Prozess zu gewinnen. Das Software-Unternehmen zahlt nun 4,5 Millionen Dollar an die Gegenseite zur Begleichung der Anwaltskosten.
 
Das Programm von Real Networks umging den CSS-Kopierschutz, um die DVD in einer 1:1-Kopie auf der Festplatte zu speichern. Wegen dieses Verstoßes verklagten die Hollywoodtudios den Softwarehersteller, da sie dadurch die illegale Verbreitung ihrer Filme befürchteten. [mw]

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20 Kommentare im Forum

  1. AW: DVD-Kopierprogramm muss eingestampft werden Und die Moral von der Geschicht' Ware aus Hollywood lieber nicht!
  2. AW: DVD-Kopierprogramm muss eingestampft werden Ja, hätte diese Firma einen Briefkasten auf Antigua gekauft und es als Firmensitz angemeldet, hätte ihr keiner etwas anhaben können. Ein anderer Software-Hersteller macht das so.
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