Köln – Nach der Insolvenz der von Alfred Biolek mitgeründeten TV-Produktionsfirma Pro GmbH versucht der Insolvenzverwalter ein tragfähiges Zukunftskonzept zu erstellen.
Der Geschäftsbetrieb der von Insolvenz bedrohten TV-Produktionsfirma Pro GmbH geht zunächst weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter verschafft sich derzeit einen Überblick über die Lage des Unternehmens. Ziel ist sei es, gemeinsam mit der Geschäftsleitung in den kommenden Wochen eine tragfähige Fortführungslösung zu erarbeiten, sagte er. Das Unternehmen hatte am Mittwoch beim Amtsgericht Köln Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Als Grund nannte Geschäftsführer Andreas Lichter ein fest eingeplantes Großprojekt, das aus technischen Gründen nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Lichter hatte die Pro GmbH 1979 gemeinsam mit Alfred Biolek gegründet.
Das Unternehmen wurde durch viele auf Biolek zugeschnittene TV-Formate wie etwa „Bios Bahnhof“, „Boulevard Bio“ oder „Alfredissimo!“ bekannt. Aktuell produziert die Firma Krimiserien für die ARD,ein Comedy-Format für Sat 1 oder den Klassiker „Mitternachtsspitzen“ für den WDR. Auch im Doku-Bereich war das Unternehmen zuletzt tätig. [mw]
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