Brandenburg: Telekom bekommt DSL-Konkurrenz

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Potsdam/Düsseldorf – Der DSL-Anbieter DNS:NET bietet in Brandenburg erstmals eigene zentrale Schaltsysteme an. Bisher konnte das nur Konkurrent Telekom realisieren.

In Brandenburg wird konsequent und mit Hochdruck an der Beseitigung der weißen DSL-Flecken gearbeitet. Demnächst werden nun die Einwohner von Michendorf – Ortsteil Wilhelmshorst und Langerwisch besonders privilegiert sein, denn der Netzbetreiber DNS:NET setzt ein für Brandenburg bislang einmaliges Konzept um. Der komplette Ortsteil erhält DSL-Zugänge über ein zentrales Schaltsystem der DNS:NET. Diese Zentralschaltungen konnten im Bundesland Brandenburg bislang nur von der Telekom realisiert werden.
 
Im Ergebnis können die Haushalte mit dieser Technologie mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde direkt an das Internet angeschlossen werden. Angeboten werden im ersten Schritt Komplettanschlüsse (Telefon und DSL mit Flatrate für Internet und Telefonie in das deutsche Festnetz) mit Bandbreiten von bis zu 25 Megabit pro Sekunde.
 
„Die DNS NET GmbH als Carrier und Telefongesellschaft sorgt für die letzte Meile, also dafür, dass das schnelle Internet bis in die Haushalte kommt“, so DNS:NET-Geschäftsführer Alexander Lucke. In den letzten Monaten wurden in Brandenburg Königs Wusterhausen, Wustermark, Elstal, Priort, Niederlehme und andere angeschlossen, weitere Gemeinden folgen.
 
Die DNS:NET investiert seit 2007 gezielt in Brandenburg und baut dort eigene Netzinfrastrukturen auf. In Zusammenarbeit mit der Firma Ericsson kann laut Unternehmen bei Bedarf auch mit Funkverbindungen gearbeitet werden. Die Funkverbindung wird von der Firma Ericsson auf dem jeweils höchsten Gebäude des Ortes montiert. Damit ist die Verbindung zur Sendeantenne der DNS:NET auf dem „Park Inn“-Hotel am Alexanderplatz gewährleistet. Im Fall Michendorf läuft die Verbindung über Ludwigsfelde. [mw]

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