ARD-Aktuell: Keine gemeinsame Newsredaktion

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – ARD-Aktuell hat den Plan einer gemeinsamen News-Redaktion für das TV- und Onlineangebot beerdigt. Die „Kulturen“ sind offensichtlich zu unterschiedlich.

Ein Test, die TV- und Online-Redakteure in einen Newsroom zusammenzulegen, wurde bereits vor Ablauf der vierwöchigen Versuchsphase abgebrochen. Geklappt habe dagegen die Integration der „Tagesschau“-Teams, die fürs Erste arbeiten, mit ihren Kollegen von Eins Extra.
 
„Tagesschau“ und „Eins Extra Aktuell“ werden sich nach ARD-Angaben künftig einen einzigen Newsroom teilen. Auch die Chefs vom Dienst sitzen in Zukunft zusammen und werden in enger Abstimmung miteinander arbeiten. Eins Extra wird mit diesen Änderungen besser ins Gesamtkonzept integriert.
 
Der Plan, auch die Online-Redakteure von ARD-Aktuell in einem gemeinsamen Büro zu integrieren ist allerdings gescheitert. Nach Aussagen von Beteiligten, passten beide Kulturen nicht zueinander. Die Onliner der „Tagesschau“ hatten Kritik auf sich gezogen, weil sie im gemeinsamen Büro hin und wieder über Tische hinweg kommunizierten. Obwohl man mehrere Anordnungen ausprobierte, bekamen sie das Problem „Lautstärke“ nicht in den Griff. Erst zogen sich die Onliner in eine eigene separate Ecke zurück, um letztlich wieder in ihren eigenen Büros zu landen. [mw]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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