Neumann für Begrenzung des Online-Angebotes von ARD und ZDF

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat sich für eine Begrenzung der Online-Auftritte von ARD und ZDF ausgesprochen.

Neuman forderte bei einem Mediengipfel in Berlin, den sogenannten Dreistufentest durch unabhängige Experten durchführen zu lassen. Dann könnten Sachverständige sagen, ob in bestimmten Bereichen das Engagement der gebührenfinanzierten Sender notwendig sei oder nicht.
 
„Ich möchte, dass es einen funktionierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt. Ich möchte aber auch, dass die Vielfalt der großen und kleinen Zeitungen erhalten bleibt“, sagte der CDU-Politiker bei der Veranstaltung des Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Tageszeitungen sind laut Neumann durch sinkende Leserzahlen, aber auch durch die Internet-Konkurrenz in ihrer Existenz bedroht. Daher müsse es für ARD und ZDF Begrenzungen in diesem Bereich geben. „Wir können die Wettbewerbssituation nicht völlig verzerren.“ Es müsse zu einer richtigen Balance mit den Interessen der Zeitungsverleger kommen, so Neumann.
 
In dem sogenannten Dreistufentest werden die Telemedienangebote von ARD und ZDF auf ihre publizistische Bedeutung, die Konkurrenz-Folgen und die Kosten öffentlich-rechtlicher Online-Aktivitäten überprüft. [mw]

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10 Kommentare im Forum

  1. AW: Neumann für Begrenzung des Online-Angebotes von ARD und ZDF Komisch, ick hör se bei Dir trapsen!
  2. AW: Neumann für Begrenzung des Online-Angebotes von ARD und ZDF Die Zeitungsverleger waren sicherlich sehr "überzeugend"
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