Cinemaxx hangelt sich mit 3-D in Gewinnzone

Hamburg – Die Kinokette Cinnemaxx hat im Geschäftsjahr 2009 unter anderem durch 3-D-Filme wieder Gewinne verbucht.

Für 2009 rechnet Cinemaxx nach eigenen Angaben mit einem voraussichtlichen Gewinn von 20 Millionen Euro. Im Vorjahr verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 5,1 Millionen Euro.
 
Dabei kamen der Kinokette insbesondere um 17 Prozent gesteigerte Einnahmen aus dem Ticketverkauf und um 18 Prozent höhere Einkünfte aus der Gastronomie zugute. So habe das Unternehmen einen Rückgang bei den Werbeerlösen von 7,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 6,9 Millionen Euro 2009 ausgleichen können. Die Umsatzerlöse stiegen Cinemaxx zufolge von 168,4 Millionen Euro im Jahr 2008 auf nun 195,4 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2009. Unter Hinzurechnung sonstiger betrieblicher Erträge ergebe sich nach vorläufigen Zahlen eine Gesamtleistung von 207,1 Millionen Euro (Vorjahr: 180,4 Millionen Euro).
 
2009 kamen insgesamt 18,1 Millionen Besucher, im Geschäftsjahr 2008 waren es noch eine Million weniger. Im Geschäftsjahr 2009 hat Cinemaxx eigenen Angaben zufolge 6,5 Millionen Euro unter anderem in die Ausstattung von rund 60 Kinosälen mit 3-D-Technik investiert. Durch höhere 3-D-Ticketpreise und das Angebot an 3-D-Filmen hätten sich diese Investitionen bereits im Jahr 2009 auf den Umsatz ausgewirkt.
 
Die Kinokette weist nach eigenen Angaben ein vorläufiges EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 24,9 Millionen Euro (Vorjahr: 17 Millionen Euro) aus. Nach Abschreibungen in Höhe von 9,6 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro) belaufe sich das vorläufige EBIT auf 15,3 Millionen Euro (Vorjahr 6,4 Millionen Euro). [ar]