ARD bleibt an Jauch dran

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Die ARD bleibt offenbar an Günter Jauch dran. Wegen einer eventuellen Rückkehr des Fernsehlieblings zur ARD werden offenbar prominente Sendeplätze freigehalten.

Weil die ARD offenbar immer noch an einem Engagement von Günther Jauch interessiert ist werden laut einem Bericht des „Tagesspiegels“ offenbar prominente Sendeplätze freigehalten. So sollen zwar die beiden ARD-Zugpferde Anne Will und Frank Plasberg ihre Sendungen behalten, doch sollen sie auf der Tagung der ARD Intendanten am 21. April nur Verträge mit kürzeren Laufzeiten bekommen. Ein Jahr plus Option auf ein weiteres, heißt es aus dem Senderverbund.
 
Hintergrund der neuen Strategie ist zum einen, das Ziel der ARD, Günther Jauch zurückzuholen. Sollte er zusagen, will man ihm attraktive Sendeplätze anbieten können. Nach der Sommerpause wollen sich ARD-Verantwortliche mit Jauch zusammensetzen und über einen Vertrag verhandeln.
 
Der andere Grund dürfte die Diskussion um die hohe Kosten für die Sendungen von Will und Plasberg sein. Laut dem Bericht der KEF war „Anne Will“ 2008 mit 3 164 Euro je Minute Spitzenreiter, gefolgt von dem WDR-Talk „Hart aber fair“ mit 2 908 Euro. „Maybrit Illner“ vom ZDF kommt dagegen mit 1893 Euro pro Sendeminute aus. Das hatte in der Boulevard-Presse zu heftigen Angriffen auf die Öffentlich-Rechtlichen geführt. Daher erwarten Insider, dass das Honorar in Zukunft ein wenig gedrückt wird. [mw]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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