LCD-Hersteller drohen wegen Preisabsprache hohe Strafen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seoul – Ein US-Gericht hat Sammelklagen gegen LCD-Hersteller wegen illegaler Preisabsprachen zugelassen.

LCD-Hersteller wie Samsung könnten sich demnächst wegen illegaler Preisabsprachen vor einem US-amerikanischen Gericht verantworten müssen. Darüber berichtet das Magazin „IT-Times“.
 
Grundlage der Sammelklagen seien bereits laufende Verfahren vor einem US-Gericht, welche auf eine Klage von Unternehmen wie Dell und Nokia zurückgingen. Diese wollen sich rechtlich gegen die Preisabsprachen wehren, berichtet das Magazin. Nun allerdings könnten sich auch andere Käufer zusammenschließen, wenn sie finden, TV-Geräte sowie Computer zu überteuerten und abgesprochenen Preisen erworben zu haben.
 
Unternehmen wie Samsung und Sharp werde vorgeworfen, seit 1996 systematisch Preise abgesprochen zu haben, um ihre Displays teurer verkaufen zu können. Ein US-Gericht in San Francisco habe nun Sammelklagen gegen die Display-Hersteller ermöglicht.
 
Den Herstellern drohen dabei erhebliche Geldstrafen. Dem US-Nachrichtendienst Bloomberg zufolge waren LCD-Hersteller seit 2008 bereits zu Zahlungen von insgesamt 860 Millionen US-Dollar verurteilt worden.
 
Samsung sei dabei von Nokia Oyi und AT&T verklagt worden. Das Unternehmen habe im Falle des Vorwurfs der Preisabsprache auf nicht-schuldig plädiert. Sharp, LG Display, Hitachi Displays und weitere hätten hingegen für schuldig plädiert. [ar]

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