Leipziger DVB-T-Pilotprojekt geht in Regelbetrieb

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Leipzig – Das 2008 mit einer Versuchslizenz in Leipzig gestartete DVB-T-Pilotprojekt hat seine Feuerprobe bestanden und wird demnächst den Regelbetrieb aufnehmen.

Zum 30. April verkauft die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) nach eigenen Angaben die DVB-T-Sendenetzanlage an die Mugler AG. Ab 10. Mai soll die Anlage in den Regelbetrieb übergehen, teilt die SLM auf ihrer Homepage mit.
 
Mit dem Pilotprojekt sei es gelungen, im Stadtgebiet Leipzig eine punktuelle Rundfunkversorgung mit Lokalfernsehen über DVB-T zu gewährleisten. Das Versuchsprojekt habe gezeigt, dass deutschlandweit die Verbreitung von Lokalveranstaltern über DVB-T kostengünstig und auch für finanziell schlechter ausgestattete Lokalrundfunkveranstalter möglich sei. In Leipzig sei es damit gelungen, den Wechsel von der analogen in die digitale Verbreitung umzusetzen.
 
Die SLM hatte im April 2007 das Projekt zur Errichtung und zum Betrieb eines DVB-T Sendernetzes im Stadtgebiet von Leipzig beschlossen. Es wurden fünf Sendestandorte errichtet, von denen aus etwa 200 000 Haushalte versorgt werden. Seit März 2008 konnten über die öffentlich-rechtlichen Sender hinaus private Lokalsender wie Leipzig Fernsehen sowie Bibel TV, BBC World Service und ein Stadtinformationskanal empfangen werden. [cg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Leipziger DVB-T-Pilotprojekt geht in Regelbetrieb ... wenn es denn wenigstens 'arte HD' oder auch 'ARD/ZDF HD' per DVB-T2 gewesen wäre, damit man überall die Fußball-WM in HD schauen kann, aber so..., gäääähhnnn.
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