Philadelphia – Der US-amerikanische Technikdienstleister RealD plant für den Sommer den Börsengang.
Wie die „New York Times“ auf ihrer Homepage berichtet, hat RealD bei der US-Börsenaufsicht SEC den Börsengang beantragt. Der Wert des Unternehmens, das international Kinos mit 3-D-Projektionssystemen ausstattet, sei für die Neuemission mit 200 Millionen Dollar angegeben worden. Laut dem Branchendienst „Mediabiz“ kann der Wert bis zum Börsengang auf eine Milliarde Dollar steigen.
Wie die „New York Times“ weiter berichtet hat RealD rund 5 300 Kinos in mehr als 50 Ländern ausgestattet und ist damit Marktführer. Das Unternehmen stellt den Kinos die Projektionssysteme zur Verfügung und verlangt dafür eine Lizenzgebühr in Form einer Umsatzbeteiligung beim Ticketverkauf.
Neben dem Kinogeschäft stellt RealD auch digitale 3-D-Systeme für den Heimgebrauch her, das Unternehmen kooperiert bei der Unterhaltungselektronik mit Sony, Toshiba, Panasonic und JVC. Das 2003 gegründete Unternehmen entwickelt Technologie für das US-Militär, die NASA und den medizinisch Bereich. [cg]
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