Telekom-Spitzelaffäre: Zumwinkel entgeht Anklage

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Düsseldorf – Der frühere Aufsichtsratschef der Deutschen Telekom, Klaus Zumwinkel, und Ex-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke müssen sich wegen der Spitzelaffäre des Konzerns nicht vor Gericht verantworten.

Ex-Oberaufseher Klaus Zumwinkel und der frühere Vorstandschef Kai-Uwe Ricke werden doch nicht angeklagt. Dies berichtet die „Rheinische Post“ und beruft sich auf die Staatsanwaltschaft Bonn. Diese werde ihre Entscheidung voraussichtlich in der nächsten Woche bekanntgeben. „Von ihrer Unschuld sind wir nicht überzeugt“, zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter der Behörde, „aber für eine Anklage reicht es nicht.“
 
Gegen den früheren Sicherheitsmanager der Telekom, Klaus Trzeschan, will die Staatsanwaltschaft laut dem Bericht aber Anklage wegen „gewerbsmäßiger Untreue“ erheben. Der Ex-Sicherheitsmanager der Telekom soll wegen „gewerbsmäßiger Untreue“ angeklagt werden. Trzeschan stehe unter Verdacht, viele hunderttausend Euro eingesteckt zu haben. Hinzu kämen Anklagen wegen des illegalen Erfassens von Telefondaten. Die Anklagebehörde, berichtet die „Rheinische Post“, strebe in diesem Fall eine Haftstrafe von deutlich über zwei Jahren an. [mw]

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9 Kommentare im Forum

  1. AW: Telekom-Spitzelaffäre: Zumwinkel entgeht Anklage War doch klar. Nur den kleinen pisst man ordentlich ans Bein.
  2. DAW: Telekom-Spitzelaffäre: Zumwinkel entgeht Anklage Die kleinen hängt man, die großen lässt man laufen. Torpokapitalismus pfui Teufel, ich könnte k....n!!!
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