Kourou – Der neue Satellit Astra 3B, dessen Start am 9. April verschoben werden musste bleibt offenbar noch bis Mitte Mai am Boden. Techniker suchen noch immer nach dem Defekt, der zum Startabbruch führte.
Der neue Satellit Astra 3B bleibt vorerst am Boden. Der Start des Satelliten war am 9. April abgebrochen worden, da eine Anomalie im Drucksystem der Arianespace-Trägerrakete diagnostiziert worden war.
Als neuen Termin nannte Arianespace-Chef Jean-Yves Le Gall dem Branchendienst „Space News“ Mitte Mai. Laut Le Gall untersuchen die Ariane-Techniker derzeit die Ursachen für die Fehler im Helium-Drucksystem der Ariane 5-Trägerrakete.
Der Start der Ariane 5 war mehrmals verschoben worden. Mit Astra 3b soll auch COMSATBw-2, ein Nachrichtensatellit der Bundeswehr, ins All befördert werden. Astra 3B soll auf der Orbitalposition 23,5 Grad Ost positioniert werden. Mit dem neuen Satelliten will SES Astra seine geografische Reichweite und Dienste ausbauen, um Direct-to-Home (DTH) TV-Empfang von Spanien bis zum Schwarzen Meer anbieten können. [mw]
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