Europäische TV-Konzerne trotzen Krise 2009

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Straßburg – Europas Fernsehkonzerne haben der Krise im Jahr 2009 getrotzt – das geht aus einer Untersuchung der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle hervor.

Die Studie hat die konsolidierten Ergebnisse, die von den zwölf größten europäischen Fernsehkonzernen für das Jahr 2009 vorgelegt wurden, analysiert. Demnach verzeichnen die Konzerne 2009 insgesamt einen Umsatzrückgang von 1,9 Prozent – 2008 habe dieser noch drei Prozent betragen. Das Nettoergebnis der zwölf untersuchten Medienkonzerne belief sich im vergangen Jahr auf 1,5 Milliarden Euro. 2008 verzeichneten die Konzerne einen Nettoverlust von 1,2 Milliarden Euro.
 
Als klaren Gewinner sieht die Studie BSkyB mit einem Umsatzplus von rund 20 Prozent. Verlierer war Sky Deutschland mit vier Prozent Verlust. Insgesamt haben die Medienkonzerne laut der Studie vor allem ihre Betriebskosten gesenkt, um die rückläufigen Einnahmen auszugleichen.
 
Untersucht wurden unter anderem die Geschäftszahlen von BSkyB, Vivendi, Mediaset, TF1, CEM, Sky Deutschland, RTL und Pro Sieben Sat 1. Die Konzerne betreiben insgesamt mehr als 530 Fernsehkanäle. Konsolidierte Umsatzzahlen umfassen nicht nur die eigentlichen Fernseheinnahmen, sondern auch die Einnahmen aus anderen Tätigkeiten wie Produktion oder Video-on-Demand-Dienste. [cg]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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