Moskau – Eine russische Trägerrakete hat am Sonnabend einen amerikanischen Satelliten ins Weltall befördert. AMS-4P soll Kommunikationsdienstleistungen und Fernsehsendungen nach Nordamerika liefern.
Eine Proton-M-Rakete hat am Sonnabend den US-Kommunikationssatelliten AMS-4P auf die vorherberechnete Umlaufbahn gebracht. Das bestätigte ein Sprecher der russischen Weltraumbehörde Roskosmos der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Nach Angaben von Roskosmos verlief der Start, der Flug der Trägerrakete und das Abtrennen des Satelliten vom Beschleunigungsblock Breeze-5 ohne Probleme. Den neuen Satelliten AMS-4P (SES-1) hat das US-Unternehmen Orbital Sciences Corporation für den globalen US-amerikanischen Betreiber SES World Skies (früher als SES Americom) entwickelt. Es ist der erste von drei SES-Satelliten.Dem Satelliten SES-1 sollen weitere Satelliten der Serie, SES-2 und SES 3, folgen.
SES-1 ist der 26. Satellit in der Weltraumflotte des Unternehmens. Er ist 2,6 Tonnen schwer und für Kommunikationsdienstleistungen und Fernsehsendungen über dem Festland der USA und der Karibikregion bestimmt. Er soll die Satelliten AMS-2 und AMS-4 ablösen, die 1997 beziehungsweise 1999 gestartet worden waren. SES-1 ist mit je 24 Transpondern im KU- und im C-Bereich ausgerüstet und soll 15 Jahre aus dem Kosmos senden.
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