Paid Content ist Hoffnung für Verlage

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Die deutschen Verlage wollen künftig 20 bis 30 Prozent ihrer Online-Umsätze mit bezahlten Inhalten generieren. Mehr als die Hälfte der deutschen Zeitungshäuser unterhält bereits solche kostenpflichtigen Angebote im Netz; weitere 25 Prozent planen dies.

Das geht aus einer vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Auftrag gegebenen Studie hervor, für die Entscheider in 124 deutschen Zeitungshäusern befragt wurden. Demnach rechnet jedes fünfte deutsche Verlagshaus damit, dass in den kommenden drei Jahren aus Paid Content bis zu 40 Prozent des Umsatzes mit digitalen Medien erwirtschaftet wird. Weitere 35 Prozent erwarten bis zu 15 Prozent Umsatzanteil.
 
Bisher werde die Bereitschaft der Nutzer, für exklusive Inhalte im Netz Geld auszugeben, deutlich unterschätzt, heißt es auf der Homepage des BDZV. Wichtig für den Erfolg von Paid Content sei ein differenziertes Angebot für unterschiedliche Nutzergruppen. Dabei müsse es den Verlagen vor allem gelingen, aus gelegentlichen Website-Besuchern regelmäßige User zu machen. Derzeit seien 15 Prozent der Nutzer für rund 75 Prozent der Seitenaufrufe auf den Verlagswebsites verantwortlich. Mit einem größeren Stammpublikum würden kostenpflichtige Internetangebote stärker als bisher angenommen, teilt der BDZV mit. [cg]

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