Tokio – Der Elektronikkonzern Sony hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen einen operativen Gewinn von umgerechnet 273 Millionen Euro erwirtschaftet. Der japanische Konzern hat sich in die Gewinnzone gespart.
Der Elektronikhersteller hat operativ deutlich mehr verdient als zunächst erwartet. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft beläuft sich den Angaben von Sony zufolge für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr auf voraussichtlich 213 Milliarden Yen. Im Februar hatte Sony noch lediglich 140 Milliarden Yen Gewinn prognostiziert. Im Vorjahr waren 127 Milliarden Yen Verlust aufgelaufen. Beim bereinigten Ergebnis geht Sony nach eigenen Angaben von 32 Milliarden Yen (273 Millionen Euro) Gewinn aus dem operativen Geschäft aus.
In Kürze will Sony die ausführlichen Ergebnisse und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr vorgelegen. Der Konzern war laut einem Bericht der Zeitung „Financial Times Deutschland“ gezwungen, vorab Zahlen zu nennen: Die Tokioter Börse schreibt demnach vor, dass ein Unternehmen seine Prognosen aktualisieren muss, sobald sich eine Abweichung von mehr als 30 Prozent gegenüber den bisherigen Vorhersagen abzeichnet. Dies ist beim Nettoverlust der Fall: Sony geht hier nunmehr von 41 Milliarden Yen und nicht mehr von 70 Milliarden Yen aus. Positiv habe sich der eingeschlagene Sparkurs – darunter Stellenstreichungen, Standortschließungen und Einsparungen bei den Produktionskosten – ausgewirkt, teilte der Konzern mit. Zudem seien Preise etwa für LCD-Fernseher zuletzt weniger stark gefallen als zunächst angenommen.
Im Kerngeschäft Unterhaltungselektronik konnte Sony nach eigenen Angaben einen Gewinn erreichen. Sony will im laufenden Geschäftsjahr 25 Millionen TV-Geräte verkaufen, darunter 2,5 Millionen 3-D-Fernseher. [cg]
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