Köln/Hamburg – Mit dem 16. Medienfrühstück des Verbandes Pro-Digital-TV am Rande der diesjährigen Anga Cable hat der Verband vor allem das Thema Hybrid-TV in den Vordergrund gerückt.
Referenten und Teilnehmer stimmten überein: In welchem Maße sich Hybrid-TV durchsetzen kann, wird entscheidend davon abhängen, ob es eine Vielzahl attraktiver Angebote mit hohem Zusatznutzen für den Verbraucher geben wird. Dies geht aus einer Meldung des Verbandes Pro-Digital-TV, dem Interessensverband unabhängiger digitaler Fernsehanbieter im deutschsprachigen Raum, hervor.
Einig sei man sich auch, dass der Durchbruch des Hybrid-TV nur mit einem offenen Standard zu erreichen sei, der einen einheitlichen Zugang zu den verschiedenen Plattformen garantiere. Dies gelte für alle hybriden Endgeräte, die das klassische lineare Fernsehprogramm mit Abrufdiensten und Anwendungen aus dem Internet zusammenführen. Experten rechnen damit, dass Ende 2010 rund zwei Millionen hybride TV-Geräte in den Haushalten stehen.
Das nächste Medienfrühstück findet am 1. Juli in Hamburg statt, auch dann soll der Fokus auf Hybrid-Fernsehen liegen. Themen werden laut Mitteilung unter anderem der rechtliche Rahmen für Hybrid-TV sowie Fragestellungen rund um die Abschaltung der analogen Satellitenausstrahlung im April 2012 sein. [mg]
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