Anga Cable: Kartellamt prüft Absprache zwischen TV-Sendern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Bundeskartellamt hat das Prüfungsverfahren zur Dolphin-Plattform getrennt. Nun wird separat voneinander die Dolphin-Box sowie eine mögliche widerrechtliche Absprache zwischen den Programmanbietern überprüft.

Dies gab Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der Eutelsat Visavision GmbH, auf dem Panel „Neue Geschäftsmodelle über Satellit“ der Anga Cable Convention bekannt.

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsfüher der Astra Deutschland GmbH, zeigte sich jedoch wenig überrascht und hielt an der Einführung der Dolphin-Plattform im Zeitraum 2007/2008 fest. Gleichzeitig schloss Elsäßer aus, dass Astra Dolphin-Boxen subventionieren werde. „Wir wollen dem Handel nicht ins Handwerk pfuschen“ stellte er auf dem Panel fest. Die Sorge von Premiere-Vorstand Markus Schmid, Astra wolle mit Dolphin die Premiere-Plattform ausschließen, widersprach Elsäßer. Man sei daran interessiert, beide Plattformen der jeweils anderen zugänglich zu machen.
 
Rutenbeck konnte sich auch für Eutelsat ein vergleichbares Business-Modell über die Sat-Position Hotbird mit zwei Verschlüsselungen vorstellen, was wiederum bei Schmid auf wenig Gegenliebe stieß. Er fürchtet um die Sicherheit, wenn die Angriffsfläche für Pay-TV-Hacker durch zwei Verschlüsselungen erhöht würde. [sch]

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