HD-Receiver der Extraklasse VT-1 von Vantage im Praxistest

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Leipzig – DVB-Receiver gibt es wie Sand am Meer, aber durch neue Features und Innovationen wollen die Hersteller vor allem in der Oberklasse neue Akzente setzen. Vantage versucht dies mit dem VT-1, der nicht nur durch ein OLED-Display beeindruckt.

HDTV-Festplattenreceiver gibt es mittlerweile viele. Dabei ähneln sich die Modelle doch stark. Vor allem zusätzliche HDMI-Anschlussmöglichkeiten werden bei nahezu allen Geräten vermisst. Vantage will dies mit dem VT-1, der seit Februar im Handel erhältlich ist, ändern. Mit der 8000er-Serie gehörte das im Südwesten Deutschlands ansässige Unternehmen Vantage zu den Pionieren bei HDTV-Festplattenrekordern. Die Modelle VT 8000S, VT 8000C und VT 8000TS entwickelten sich zu Verkaufsschlagern.
 
Die Ingenieure im Hause Vantage ruhten sich trotzdem nicht auf den Lorbeeren aus, sondern arbeiteten in den vergangenen Monaten eifrig an einem noch besseren HDTV-Rekorder. Bereits zum Tag der offenen Tür im Auerbach Verlag präsentierte Vantage-Geschäftsführer Steven Enseroth das neue Modell. Mit dem klangvollen Namen VT-1 will man an die Erfolge anschließen.

Die Ausstattung
Schon beim Auspacken wird klar, dass der VT-1 in einer eigenen Liga spielt. Sofort fallen uns die edel anmutende Alufront und das OLED-Diplay auf. Hinter einer Frontklappe versteckt finden wir gleich mehrere Highlights. Beispielsweise überzeugt der VT-1 mit gleich zwei Kartenlesern und CI-Einschüben und ist so optimal für den Empfang von Pay-TV geeignet. Zudem befindet sich in der rechten unteren Ecke ein Festplatteneinschub, welcher 2,5 Zoll große Wechseldatenträger aufnehmen kann. Somit können volle Festplatten schnell und einfach getauscht werden – eine Erleichterung für jeden Nutzer. Je eine HDMI- und USB-Schnittstelle sind oberhalb des Datenträgers zu finden. Am USB-Anschluss kann ein Speicherstick betrieben werden und mithilfe der Front-HDMI-Schnittstelle ist es endlich möglich, auch Camcorder unkompliziert anzuschließen, ohne die gesamte Heimkinoanlage umbauen zu müssen. Zu guter Letzt gibt es auch noch einen SD-Kartenleser, mit dem man Bilder von der Digitalkamera anschauen kann. Zusätzlich überzeugen uns die Touchscreen-Elemente, denn so lässt sich die Box auch ohne Fernbedienung steuern.
 
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9 Kommentare im Forum

  1. AW: HD-Receiver der Extraklasse VT-1 von Vantage im Praxistest Wie wahr. Man liest ja Grauenvolles. Aufnahmesperren in der Zukunft dank neuen Chip. Von Vantage selbst bestätigt.
  2. AW: HD-Receiver der Extraklasse VT-1 von Vantage im Praxistest Dann doch besser einen Receiver von Dream-Multimedia, von Reel-Multimedia, einen VU+ Duo, einen Receiver von EDISION, Octagon oder Vizyon, oder einen Coolstream Neo kaufen, alles restriktionsfreie Geräte mit dem genormten CI 1.0 Slot und mit mehr Möglichkeiten. VANTAGE wird durch sein kundenfeindliches Verhalten massive Umsatzeinbußen registrieren (geplante Unterstützung vom Legacy / HD+ Modul mit spezieller Receiver-Firmware, daraus resultiert eine Aufzeichnungs-Sperre und weitere Einschränkungen in den kastrierten Receivern). Wir sind die Kunden und können entscheiden, von welchen Herstellern wir Geräte kaufen und was wir nutzen. Das Plus-Kartell will einen Technologiewandel herbeiführen und beachtet keine Normen, die Verbraucher sollten Widerstand leisten, das hat auch schon mehrfach der Verbraucherschutz empfohlen. Gruß Discone
  3. AW: HD-Receiver der Extraklasse VT-1 von Vantage im Praxistest Bei den weiteren Einschränkungen (Vorspul-Sperre) gebe ich Dir Recht, nicht jedoch bei den Aufnahmesperren. Gemäß den Aussagen der HD Plus GmbH sind Aufnahmesperren bei der Nutzung von HD+ mittels Legacy-Modulen (also CI-Module für HD+ betrieben im CI-Slot) modellabhängig. Das bedeutet für mich, dass Vantage die Firmware so programmieren kann, dass Aufnahmen von HD+-Sendern durchaus möglich sind.
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