Constantin Medien schreibt rote Zahlen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Medienkonzern Constantin ist mit Millionenverlusten in das Jahr 2010 gestartet. Vor allem die Filmsparte bereitet Constantin Probleme.

Die Constantin Medien AG hat im ersten Quartal 2010 einen Verlust von 2,4 Millionen Euro geschrieben. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Gewinn von zwei Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz im ersten Quartal 2010 fiel um zwölf Prozent auf 106,4 Millionen Euro.
 
Für die größten Verluste sorgte die Filmsparte. In diesem Bereich waren nach Unternehmensangaben im ersten Quartal weniger TV-Auftragsproduktionen und geringere Erlöse im Kinoverleih und Lizenzhandel zu verzeichnen. 2009 hatten Filme wie „Wickie und die starken Männer“ noch die Kassen klingeln lassen.
 
Auch im Sport-Segment kam der Konzern durch die starke Konkurrenz im TV-Werbemarkt unter Druck. Allerdings konnten höhere Vermarktungserlöse für die Champions League und die UEFA Europa League das Ergebnis deutlich verbessern.
 
Angesichts der aktuellen Zahlen bleibt Constantin beim Ausblick für das Gesamtjahr pessimistisch. Der Konzern bestätigte seine Prognose und rechnet mit einem Nettoverlust von zwölf bis 14 Millionen Euro und einem Konzernumsatz von 440 bis 460 Millionen Euro.
 
Im vergangenen Jahr hatten Sondererlöse aus dem Vergleich mit den Manager-Haftpflichtversicherern der Ex-Vorstände des Vorgängerunternehmens EM.TV für einen Gewinn von knapp neun Millionen Euro gesorgt. Der Umsatz hatte bei 511 Millionen Euro gelegen. [mw]

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