Verzögerungen beim Primacom-Umbau

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Berlin – Der Restrukturierungsprozess des Kabelnetzbetreibers Primacom geht langsamer voran als vom Unternehmen geplant. Das gab das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung bekannt.

Für die mit den Gesellschaftern und Kreditgebern der Gesellschaft geführten Restrukturierungsgespräche hatte die Primacom AG einen selbst gesetzten Zeitplan erstellt. Darin hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben bestimmte Meilensteine vorgesehen. Ein solcher Meilenstein war das Vorliegen einer Einigung der Gesellschafter und Kreditgeber über die Eckdaten der umzusetzenden Restrukturierungsmaßnahmen bis zum 21. Mai 2010.
 
Laut Primacom übermittelten die Kreditgeber am 21. Mai 2010 positive Signale, unter anderem, dass nunmehr direkte Gespräche zwischen den Kreditgebern und den Mehrheitsgesellschaftern anberaumt wurden. Dies blieb aber laut dem Kabelnetzbetreiber hinter dem zurück, was im Meilenstein-Konzept gefordert wurde. Auf weitere Nachfragen der Gesellschaft habe bislang noch keine Einigung erzielt werden können. „In der Folge wird es jedenfalls zu Verzögerungen im Restrukturierungsprozess kommen“, so der Primacom-Vorstand in einer Adhoc-Mitteilung.
 [mw]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Verzögerungen beim Primacom-Umbau Die Ad-Hoc wäre nicht nötig gewesen, da man in der letzten Meldung ausdrücklich von Mitte Juni 2010 sprach. Ob sich nun die laufenden Gespräche um ein paar Tage verzögern oder nicht - oder ob die Vorstände Buhl und Dorn während der Gespräche 5x auf Toilette (oder zum Golfen) gehen - interessiert nicht. Der Primacom-Großaktionär Escaline will damit wohl nur die restlichen freien Aktionäre verschrecken und billig Aktien einsammeln.
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