Weitere Unterstützung für Radio Paradiso

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Hannover – Radio Paradiso bekommt weitere Unterstützung: Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Katrin Göring-Eckardt, hat sich für den Fortbestand ausgesprochen und kritisiert die Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB).

Katrin Göring-Eckardt hat sich für den Fortbestand des christlichen Berliner Senders Radio Paradiso ausgesprochen: „Ein Aus für Radio Paradiso ist nicht akzeptabel. Der Sender ist ein mutiges Projekt, das auf dem härtesten Radiomarkt in Europa wirtschaftlich erfolgreich tätig ist und christliche Werte vermittelt“, so die Präses.
 
Radio Paradiso würde es gelingen, einen Raum zu schaffen, in dem auch andere Sender überleben können, die nicht von großen Medienkonzernen abhängig sind. „Warum hier über 60 Arbeitsplätze ohne Vorwarnung und ohne Not vernichtet werden sollen, ist unbegreiflich“, kritisierte Katrin Göring-Eckardt laut EKD-Mitteilung. Sie hoffe daher auf eine andere Lösung.
 
Die MABB hatte im Mai entschieden, die Lizenz von Radio Paradiso auf den UKW-Hörfunkfrequenzen in Berlin und Brandenburg nicht zu verlängern (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Dagegen hatten sich unter anderem Markus Dröge, der evangelische Landesbischof von Berlin-Brandenburg und Volker Kauder ausgesprochen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
 
Hauptgesellschafter von Radio Paradiso sind die Evangelische Darlehnsgenossenschaft und das Berliner Immanuel-Krankenhaus. Die EKD Media GmbH, die ebenfalls Anteile hält, gehört zu 60 Prozent der EKD und zu 40 Prozent dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). [cg]

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