AUO: Keine LCD-Preisabsprachen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Taipeh – Der taiwanesischeLCD-Panel-Produzent AUO wehrt sich weiter gegen den Vorwurf, mit anderen Unternehmen Preisabsprachen vereinbart zu haben. Im Gegensatz zu anderen Firmen lehnt AUO auch weiterhin die Zahlung einer Strafe ab.

Der Chef der AUO- und BenQ-Group Kuen-Yao Lee sagte laut einem Bericht des Branchenportals Channelpartner auf einer Qisda-Aktionärsversammlung, sein Unternehmen werde sich gegen den Vorwurf der Preisabsprache seitens der USA weiterhin wehren. Seit September 2007 sind die Marke BenQ und Qisda voneinander getrennt.
 
AU Optronics (AUO) aus Taiwan war mit mehreren anderen LCD-Panel-Herstellern vorgeworfen worden, zwischen Mitte September 2001 und Anfang Dezember 2006 in Preisabsprachen verwickelt gewesen zu sein. Das Unternehmen bestreitet aber die Vorwürfe. LG Display aus Südkorea, Hitachi und Sharp aus Japan sowie Chunghwa Pictures Tubes (CPT) und Chimei Innolux aus Taiwan haben unterdessen die Beschuldigungen zugegeben.
 
Geklagt hatten unter anderem Apple, Dell und HP sowie Nokia. Das finnische Mobilfunkunternehmenbeschuldigte die Flüssigkristallbildschirm-Produzenten Samsung Electronics, LG Display, AU Optronics, Sharp und andere, nach illegalen Preisabsprachen, die Preise wettbewerbswidrig angehoben zu haben. Der finnische Konzern forderte Schadensersatz in ungenannter Höhe und eine einstweilige Verfügung gegen die vermeintlichen Preisabsprachen unter den Herstellern. Im November 2008 wurden LG Display, Sharp und CPT zur Zahlung einer Strafe in einer Gesamthöhe von 585 Millionen Dollar verurteilt. [mw]

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