Bundestag will Klärung wegen iPad-Rede

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Der FDP-Abgeordnete Jimmy Schulz hat erstmals im Bundestag seine Redenotizen vom iPad abgelesen. Und nun wird über ein neues Technik-Zeitalter im Bundestag diskutiert.

Auch der deutsche Bundestag ist im modernen Zeitalter angekommen: Laut „Berliner Kurier“ hat der FDP-Abgeordnete Jimmy Schulz als erster Parlamentarier seine Rede nicht vom Papier abgelesen und das iPad für seine Notizen genutzt. Allerdings entwickelt sich dies nun zum Streitthema: Der Fall soll nach Angaben des Abgeordneten jetzt im Geschäftsordnungsausschuss behandelt werden, weil die Computernutzung im Bundestag verboten ist. Neue Geräte wie das iPad sind in der Geschäftsordnung noch gar nicht berücksichtigt.
 
„Die Angelegenheit ist im internen Klärungsbedarf“, bestätigte ein Bundestagssprecher dem „Berliner Kurier“. Schulz will sich nun gegen das Verbot von PCs und Technik einsetzen: „Die Zeiten von Telefax und Telex sind vorbei: Auch der Bundestag sollte sich für neue Medien öffnen“, sagte der 41-Jährige der Zeitung. „Es kann doch nicht sein, dass wir weiterhin Berge von Akten mit uns herumschleppen“, so Schulz. [cg]

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13 Kommentare im Forum

  1. AW: Bundestag will Klärung wegen iPad-Rede Hä? Wo steht denn dass sie ein iPad auf Staatskosten bekommen sollen? Es ging mal durch die Gazetten dass das europäische Parlament damit ausgestattet wird, aber das war genauso ein Schnellschuss wie dein Post...
  2. AW: Bundestag will Klärung wegen iPad-Rede Das ist sicher ein privat gekauftes iPad. Wenn der Bundestag das offiziell beschaffen und ausgeben würde, gäbe es auch kein Terz wenn das im Parlament benutzt wird.
  3. AW: Bundestag will Klärung wegen iPad-Rede So ein Beitrag müsste aus Prinzip gelöscht werden.
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