Großbritannien arbeitet an Regeln für Product Placement

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Die britische Regulierungsbehörde Ofcom will bis 2011 Product Placement in Hörfunkt und Fernsehen einen einheitlichen gesetzlichen Rahmen vorgeben, um den Sendern damit neue Einnahmequellen zu ermöglichen.

Wie das Branchenportal „Digital Spy“ berichtet, sollen die britischen Sender durch das erlaubte Product Placement so Einnahmemöglichkeiten neben den klassischen Werbespots erhalten, die in Krisenzeiten immer seltener gebucht werden. Dafür will die britische Medienaufsicht einheitlich regeln, welche Produkte im Fernsehen gezeigt werden dürfen und welche Produktplatzierungen generell verboten sind.
 
Ausgangspunkt der neuen Regeln sind Vorgaben der Europäischen Kommission, die eine Kennzeichnungspflicht für Product Placements fordern. Das gekennzeichnete Product Placement soll in britischen Filmen, Serien, Unterhaltungsformaten, Shows und Sportsendungen erlaubt sein. Nachrichten und Kinderprogramme sollen dagegen frei davon bleiben. Product Placement von Tabak, Alkohol, Glücksspielen, Medikamenten und Lebensmitteln, die zu viel Fett oder Zucker enthalten, soll verboten sein. [cg]

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