Klassenkampf Teil 2- Sieben Sat-Antennen im Test

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Leipzig – In der letzten Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN haben wir uns der Einstiegsantennen angenommen. Die 80 bis 85 Zentimeter großen Antennen haben den kleinen Empfangshelfern den Rang abgelaufen. Doch sind diese Modelle wirklich besser?

Dass Satellitenantennen in verschiedenen Qualitätsstufen anzutreffen sind, ist schon länger bekannt. Unser erster Test in Ausgabe 7/2010 hat allerdings untermauert, dass die Unterschiede vor allem beim Material immer gravierender werden. Während Premiumanbieter auf verzinkte Stahlteile setzen und an der Reflektorstärke nicht sparen, sind Antennen und Anbauteile von Herstellern, die vorrangig im Baumarkt aktiv sind, von eher minderer Qualität.

Bereits im vorherigen Heft hatten wir auf die Veränderungen am Material hingewiesen, die insbesondere bei Plastikbauteilen auftreten können. Doch auch Metallbauteile haben Schwachstellen. So bringen z. B. unbehandelte Stahlschrauben des Öfteren spätestens nach dem ersten Winter böse Überraschungen mit sich: Durch Korrosion bildet sich Rost. Dieser sorgt u. a. dafür, dass sich Muttern und Schrauben nicht mehr lösen lassen und eine Nachrichtung der Antenne unmöglich wird. Helle Fassaden leiden indirekt unter dieser Korrosion.
 
Wer seine Antenne an der Hauswand befestigt hat und auf eine zu preisgünstige Schüssel setzt, findet schnell unschöne Rostspuren an der Wand. Kalkuliert man die Kosten für die zur Ausbesserung der Antenne benötigten Farbe mit ein, zeigt sich schnell, dass bei einem billigen Reflektor an der falschen Stelle gespart wurde.
 
Die Testredaktion hat sieben Satellitenantennen für Sie getestet. Das Testfeld besteht aus der DCT Delta SAT 85, Fuba DAA 850, , Kathrein CAS 80, Opticum F085 LH, Triax-Hirschmann TDS 88und Wisi OA 85. Zudem haben wir uns entschieden, mit der Maximum-T85-Antenne der dänischen Firma Kjaerulff 1 noch eine Sonderbauform zu testen, die speziell für den Multifeed-Einsatz geeignet ist. Somit werden insgesamt sieben Empfangshelfer von uns nicht nur auf die Installation, sondern auch auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft. Mithilfe unseres Referenz-LNBs von Inverto und dem Rover DM16Q Digimax ermitteln wir pro Antenne 15 Messwerte. Als Satellit nutzen wir das Hot-Bird-System auf 13 Grad Ost. Die Ergebnisse unserer Tests lesen Sie auf den Seiten 42 ff in der aktuellen Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN 08/10.
 
Die DIGITAL FERNSEHEN 08/10 ist ab sofort überall am Kiosk, im Onlineshop und auch im Abo erhältlich.
 
Zum Inhaltsverzeichnis der DIGITAL FERNSEHEN 08/10 geht es hier entlang. [mw]

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