Nürnberg – Der deutsche Markt für Consumer Electronic hat sich trotz der Wirtschaftskrise im Jahre 2009 stabilisiert. Wachstumstreiber waren HDTV und Laptops.
Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung GfK und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik GFU wurden mit Consumer Electronic (CE) im Jahr 2009 rund 24,3 Milliarden Euro umgesetzt. Das waren 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. In den letzten fünf Jahren konnte die Branche jährlich leichte Zuwächse verzeichnen. Dabei wuchs der Anteil der Unterhaltungselektronik und der Informationstechnologie leicht.
Befördert durch die wachsende Beliebtheit von Notebooks und Netbooks ist der IT-Anteil auf 28 Prozent gestiegen. Zu den Verlierern gehört seit Jahren die Telekommunikation mit kleiner werdenden Anteilen. Auch die einstigen Wachstumstreiber MP3-Player und Digitalkameras laufen nicht mehr so gut, da der Markt gesättigt ist, so die Studie.
Der Umsatzanteil der TV-Geräte stieg in den letzten fünf Jahren von 28 auf 40 Prozent. Laut der Studie hat HDTV für einen weiteren Schub gesorgt. Von 20 Millionen Haushalten mit HDTV-Fernsehern Ende 2009 hatten 6,4 Millionen TV-Geräte einen integrierten HD-Tuner oder einen HD-Receiver (HDTV-Set-top-Box).
Nach Angaben der Marktforscher wollen die Verbraucher auch immer größere Bildschirmdiagonalen. Der Trend geht zu Bildschirmen von 37 Zoll und größer. Hatte diese Größe 2005 noch einen Anteil von 12 Prozent aller verkauften LCD-TV-Geräte waren es 2009 schon 55 Prozent und somit mehr als die Hälfte aller Fernseher. [mw]
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