Werbevertrag mit Müller-Hohenstein aufgelöst

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Der umstrittene Vertrag zwischen der ZDF-Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein und einer bayerischen Molkerei ist aufgelöst worden. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Nach Angaben der Molkerei wird Müller-Hohenstein wird mit sofortiger Wirkung von ihren vertraglichen Verpflichtungen entbunden. Die 44-Jährige war auf den Internetseiten des Unternehmens in einem Imagefilm als Schirmherrin eines „Qualitätsbeirates“ aufgetreten, in dem sie leitenden Mitarbeitern der Molkerei Fragen über die Produktion stellte und Milchprodukte testete. Der Imagefilm ist inzwischen von der Unternehmensseite genommen worden.
 
Müller-Hohenstein war von ihrem Sender wegen der Werbeaktion kritisiert worden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die Sportmoderatorin hatte daraufhin ihr Engagement bedauert und als Fehler bezeichnete, den sie bedauere. [mw]

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19 Kommentare im Forum

  1. AW: Werbevertrag mit Müller-Hohenstein aufgelöst Die ganzen Geschichten mit Werbevertägen verstehe ich einfach nicht! Arbeitsrechtlich ist es doch überhaupt kein Problem im Arbeitsvertrag festzuhalten, daß jede Nebentätigkeit vom Arbeitgeber vorher genehmigt werden soll. Und wer zuwiderhandelt, wird fristlos gekündigt und zahlt 100.000€ Schadenersatz. Verstehe ich nicht, immer diese Doppelmoral. Bei Nebeneinküften von Politikern ja auch. Zum Vergleich: Ein Arbeitnehmer oder Hartz 4 Empfänger würde dadurch seine ganze Existenz verlieren...
  2. AW: Werbevertrag mit Müller-Hohenstein aufgelöst Soweit stimme ich Dir zum, aber war es nicht in diesem Fall bei KMH so, dass diese die Nebentätigkeit ihrem Arbeitgeber mitgeteilt hatte und es zunächst ok war?
  3. AW: Werbevertrag mit Müller-Hohenstein aufgelöst Das macht die Sache aber auch nicht besser. Öffentliche Personen stehen immer im Interessenkonflikt, egal ob genehmigt oder nicht. So etwas darf einfach nicht sein. Mit "Genehmigung" im Arbeitsvertag meinte ich eher milder gesagt -Verbot.
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