Rundfunkrat genehmigt weitere Telemedienangebote

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Mit einer Reihe von Änderungen hat der WDR-Rundfunkrat die Genehmigungen für die ARD-Gemeinschaftsangebote sportschau.de und einsfestival.de beschlossen, für die der WDR die Federführung hat. Damit sind alle Telemedienkonzepte der ARD nun genehmigt.

Der Rundfunkrat des WDR hat die ARD-Gemeinschaftsangebote sportschau.de und einsfestival.de mit einigen Änderungen genehmigt. Die angemahnten Änderungen betreffen unter anderem die Konkretisierung der Verweildauern im Internet, die genauere Aufschlüsselung und Kontrolle der Kosten und eine stärkere Abgrenzung zu den Internetangeboten privater Anbieter bei presseähnlichen Inhalten, Bildergalerien, Newslettern und Spielen.
 
Besonderen Wert legt der Rundfunkrat auf die Begrenzung der wirtschaftlichen Auswirkungen der beiden Angebote. Auch wenn sportschau.de keinen bedeutenden Einfluss auf den Gesamtmarkt für Sportangebote im Internet hat, sind die Wirkungen in dem Segment der Sport-Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen und kommerziellen Fernsehsender relativ stark. Der Rundfunkrat kündigte daher an, die Ausgabenentwicklung des Angebots genau zu beobachten.
 
Zudem betont der WDR-Rundfunkrat die Bedeutung der nachlaufenden Programmkontrolle, mit der sichergestellt wird, dass sich der WDR mit seinen Angeboten im Rahmen der rechtlichen Vorgaben bewegen wird. Am 20. Juli 2010 sollen die Beschlüsse der Rundfunkräte zu den ARD-Gemeinschaftsangeboten in einer gesonderten Pressekonferenz im Berliner ARD-Hauptstadtstudio näher erläutert werden. [mg]

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