Radio Paradiso will Verfügung gegen Lizenzentzug

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Berlin – Der christliche Radiosender Radio Paradiso will heute beim Berliner Verwaltungsgericht einstweiligen Rechtsschutz beantragen, um doch noch die Lizenz zu behalten.

Damit solle zunächst die für den 30. November vorgesehene Umsetzung des MABB-Beschlusses verhindert werden, wonach die Lizenz von Radio Paradiso auf Oldiestar übertragen wird, berichtet „Der Tagesspiegel“. „Innerhalb der kommenden vier Wochen müssen wir zudem Klage einreichen“, erklärte Paradiso-Geschäftsführer Matthias Gülzow. Der Sender kämpft damit weiter gegen den im Mai beschlossenen Lizenzentzug.
 
Die MABB hatte die Entscheidung zum Ende von Radio Paradiso mit Defiziten im Programm begründet: Beim Sender gebe es den „Verzicht auf Programmelemente, die die an der Musik interessierten Hörer stören könnten“. Das steigere zwar die Reichweiten, trage aber nicht zu einem von journalistischen und christlichen Inhalten geprägten Programmprofil bei. Laut aktueller Media-Analyse (MA) 2010 hat Radio Paradiso die Hörerzahl um 7 000 Hörer auf 39 000 in der Durchschnittsstunde steigern können. [cg]

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