„Erfolgsmodell“ Haushaltabgabe

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien/Frankfurt – Die Haushaltsabgabe scheint sich zum Erfolgsmodell zu entwickeln: Auch der ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz liebäugelt mit dem Modell der Haushaltsabgabe, um den Sender nach dem Ende von Ausgleichszahlungen zu finanzieren.

Der ORF baut auf eine Finanzspritze des Staates: Laut ORF-Gesetz fließen verteilt über vier Jahre 160 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt an den Sender. Das gilt als Teilausgleich für Gebühren, die dem ORF durch gesetzliche Bestimmungen nicht zur Verfügung stehen. Ein Zehntel der gut drei Millionen Rundfunkhaushalte in Österreich sind von Gebühren befreit, derzeit nimmt der ORF rund 525 Millionen Euro aus Gebühren ein. Mit einer Fortsetzung der sogenannten Gebührenrefundierung rechnet ORF-Chef Wrabetz laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ aber nicht: „Ich glaube, dann reden wir eher über die Frage einer Haushaltsabgabe“, sagte er der Zeitung. Die Grundgedanken des Modells seien „sehr richtig“.
 
Das Modell Haushaltsabgabe ist für viele Länder in Europa attraktiv, unter anderem liebäugelt auch die Schweiz mit dieser Finanzierung (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [cg]

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45 Kommentare im Forum

  1. AW: "Erfolgsmodell" Haushaltabgabe Man kann ja von den Gebühren und deren Ermittlung halten was man will, aber fairer wäre die Haushaltsabgabe!
  2. AW: "Erfolgsmodell" Haushaltabgabe Wieso ist es fairer, wenn jetzt alle - also auch die, die kein Rundfunkempfangsgerät vorhalten - zur Kasse gebeten werden?
  3. AW: "Erfolgsmodell" Haushaltabgabe Fairer ist nur Grundverschlüsselung. Haushaltsabgabe ist aber für die, die ARD usw. nutzen wollen deutlich angenehmer.
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