Frankfurt – Fernsehen und Radio waren während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 die wichtigsten Informationsquellen für die Fans.
Das ist das Ergebnis einer Studie der AGF/GfK-Fernsehforschung. Demnach lag die Gesamtnettoreichweite der WM-Live-Berichterstattung im Fernsehen bei 93,2 Prozent beziehungsweise bei 68,5 Millionen Zuschauern in privaten Haushalten. Zugleich haben insgesamt 50,5 Millionen Menschen die Live-Übertragungen im Radio verfolgt. Somit haben sich 75,4 Prozent aller Bundesbürger im Radio über die WM informiert. Nahezu zwei Drittel davon bei einem ARD-Sender.
Einer Umfrage des Instituts Media-Markt-Analysen zufolge sahen zudem 67,3 Prozent der 14-29 Jährigen und 55,3 Prozent der 30-49 Jährigen die WM-Berichterstattung im TV. Im Radio informierten sich diese Zielgruppen über die Weltmeisterschaft zu 37,5 Prozent beziehungsweise 40,1 Prozent. Auf das Internet als Informationsplattform zur Fußball-WM griffen im Vergleich nur 28,8 Prozent der 14-29 Jährigen und 19,1 Prozent der 30-49-Jährigen zurück.
Zudem sahen, einer Umfrage der AS&S-Forschung zufolge, rund 23 Prozent der Befragten mindestens eine WM-Übertragung bei einer Public-Viewing-Veranstaltung. Spitzenreiter war hier das Spiel Deutschland-England mit neun Millionen Zuschauern an öffentlichen Plätzen und 5,4 Millionen in Gaststätten oder Kneipen. [mg]
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