Taipeh/Foshan – Wieder ist ein Mitarbeiter des umstrittenen Elektronikherstellers Foxconn in den Tod gestürzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Seit Monaten kämpft der Elektronikhersteller Foxconn, der unter anderem für Apple, Dell und Hewlett Packard produziert, gegen eine Reihe von Selbstmorden unter seinen Mitarbeitern an. Nun hat sich nach „N-TV“-Berichten ein Mitarbeiter vom Foxconn-Tochterunternehmen Chimei Innolux aus dem sechsten Stock eines Wohnhauses zu Tode gestürzt. Die Polizei vor Ort hat die Ermittlungen aufgenommen, abschließend geklärt sei der Fall noch nicht.
Der Konzern hatte im Juni nach zehn Selbstmorden seine Löhne zweimal hintereinander angehoben (DF berichtete) und verlangte von seinen Mitarbeitern eine Selbstmordverzichterklärung (DF berichtete). Kritiker machen die schlechten Arbeitsbedingungen wie etwa 24-Stunden-Schichten, Redeverbot und extremen Stress für die Selbstmorde verantwortlich. [mg]
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