Foxconn International steht erneut in Kritik

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Taipeh – Erneut steht der Elektronikhersteller Foxconn in der Kritik: In einer indischen Fabrik des iPhone-Herstellers erlitten rund 250 Mitarbeiter eine Pestizid-Vergiftung.

Einem Artikel des „Spiegel“ zufolge, seien die Pestizide „routinemäßig“ versprüht worden. Als jedoch mehr als die Hälfte der Mitarbeiter infolgedessen erkrankten, wurde der Betrieb vorübergehend eingestellt. Die rund 250 Betroffenen des Werks im südindischen Chennai sollen über Schwindel und Übelkeit geklagt haben.
 
Wie das Unternehmen mitteilte, seien die Betroffenen in ein Krankenhaus eingeliefert worden – 28 stünden dort weiterhin unter Beobachtung. Bis zur Klärung der Ursache wird das Werk geschlossen bleiben.
 
Foxconn steht seit Monaten in der Kritik – seit Beginn des Jahres haben sich in den chinesischen Werken des Konzerns eine Reihe von Mitarbeitern das Leben genommen. Kritiker machen die extrem schlechten Arbeitsbedingungen des Elektronikherstellers, der unter anderem für Apple, Dell und Hewlett Packard produziert, dafür verantwortlich. Das Unternehmen erhöhte zuletzt aufgrund der massiven Kritik seine Löhne (DF berichtete). [mg]

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12 Kommentare im Forum

  1. AW: Foxconn International steht erneut in Kritik Tja, Hauptsache man bekommt seinen ischrott günstig. kann doch was....
  2. AW: Foxconn International steht erneut in Kritik Und was hat das mit Apple zu tun? In dem betroffenen Werk wird nix fuer Apple hergestellt. Weisst Du schon, oder?
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