BBC soll auf Gebühren verzichten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Das Adam-Smith-Institut hat die BBC zum Verzicht auf die Gebührenfinanzierung aufgerufen. Statt der jährlichen Rundfunkgebühr soll die BBC auf ein freiwillig zu zahlendes Abo setzen.

Wie die Tageszeitung „The Guardian“ berichtet, soll die BBC nach Willen des Adam-Smith-Instituts auf die jährliche Rundfunkgebühr von umgerechnet 175 Euro verzichten. Stattdessen fordert der Autor der Studie, der Ex-BBC-Produzent David Graham, eine freiwillige Zahlung für den Rundfunk. Diese solle mit einem Abo vergleichbar sein.
 
Derzeit bekommt die BBC rund vier Milliarden Euro aus Gebührengeldern. Würde die Finanzierung auf freiwillige Basis gestellt, könnte der öffentlich-rechtliche Sender nach Ansicht Grahams an Attraktivität gewinnen. Zudem würden finanziell schwächere Familien nicht länger kriminalisiert, weil sie der Zwangsgebühr nicht nachkommen können. [cg]

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7 Kommentare im Forum

  1. AW: BBC soll auf Gebühren verzichten Was passiert denn da mit den Familien? Gelten die als vorbestraft wenn sie ihre Gebühr einmal nicht pünktlich zahlen?
  2. AW: BBC soll auf Gebühren verzichten Auf gut Deutsch man will die BBC marginalisieren oder abschaffen. Die BBC ist erfolgreich und das stört natürlich die private Konkurrenz. Freiwillige Zahlungen, wann hat das schon funktioniert? Das Adam-Smith-Institute ist übrigens ein neoliberaler Think-Tank. Die Bahnprivatisierung, der NHS und andere Segnungen gehen auf deren Lobbyarbeit zurück.
  3. AW: BBC soll auf Gebühren verzichten Bloedsinn. Der NHS wurde lange vor irgendeinem neo-liberalen Think Tank ins Leben gerufen und zwar von einer Labour Regierung; der NHS ist im Grunde auch keine schlechte Sache
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