Medienwächter räumen DAB Plus mehr Zeit ein

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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München – Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast sowie den Radiosendern mehr Zeit für die vertraglichen Einigungen zu Sendekapazitäten des geplanten Digitalradios DAB Plus eingeräumt.

Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) räumt dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast und den Radiosendern mehr Zeit ein, um sich vertraglich über bundesweite Sendekapazitäten im Rahmen des geplanten Digitalradios DAB Plus zu einigen. Das verkündete die Kommission in einer Pressemitteilung. Ursprünglich hatten sie den Bewerbern bis zum 22. Juli eine Frist eingeräumt, entsprechende Verträge vorzulegen.
 
Eine neue Frist setzte die ZAK nicht. „Wir gehen aber davon aus, dass sich die Parteien an die natürliche Frist halten und bis spätestens September geeinigt haben“, sagte ein ZAK-Sprecher DIGITAL FERNSEHEN. Ende September werden ARD und Deutschlandradio aufgefordert sein, zur KEF-Sitzung Aussagen zur Abschaltung der AM-Sender zu machen.
 
Die Verträge sind Grundlage für die Entscheidung der ZAK über die Aufteilung der bundesweiten Übertragungskapazitäten. Voraussetzung für die Vergabe ist auch, dass die Gesamtheit der Programme die von den Landesmedienanstalten geforderte Vielfalt der Meinungen und Angebote widerspiegelt. Im neuen bundesweiten Digitalradio wird das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen verbreiten. Zudem hatten sich sieben Privatsender um die Kapazitäten beworben. [mg]

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