Große Skepsis gegenüber mobilem Internet

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Ingolstadt – Über ein Drittel der Smartphone-Nutzer hält das mobile Surfen für gefährlicher als mit dem heimischen PC. Das ist das Ergebnis einer am Freitag vorgestellten Studie des Anti-Viren-Spezialisten Kaspersky.

Das von Kaspersky beauftragte Institut für Marktforschung „Iris Research Worldwide“ befragte für die Studie insgesamt fünfhundert Personen in Deutschland zur Nutzung und zur Einstellung gegenüber dem mobilen Internet. Zwischen 13 und 14 Prozent der Befragten nutzen derzeit Antiviren-Programme für ihre mobilen Endgeräte wie Smartphones, PDAs oder Communicators. 20 bis 25 Prozent der Befragten wollen sich zukünftig eine Sicherheitslösung für ihr Smartphone zulegen.
 
Laut der Umfrage wollen sich immerhin 75 Prozent der Befragten den Zugang zu ihrem mobilen Telefon mit einem Passwort sichern. Die Meisten der auf den Smartphones gespeicherten Daten sind private Nutzerdaten wie SMS, Kontakte, Bilder oder Videos. Dennoch speichern bereits zehn Prozent der Smartphone-Nutzer sensible Daten und Passwörter auf ihrem Gerät.
 
„Unsere Umfrage zeigt deutlich, dass die Nutzung des mobilen Internets über Smartphones stark im Kommen ist. Schon 38 Prozent gehen mindestens einmal am Tag über ihr Handy online“, sagte Axel Diekmann, Managing Director Central Europe bei Kaspersky Lab. Deshalb sei die Aufklärung über die potentiellen Gefahren enorm wichtig, denn die Nutzung des mobilen Internets sei genauso gefährlich, wie das Surfen auf herkömmlichen Computern.
 
Die Studie zeigte, dass vor allem junge Leute das mobile Internet nutzen. 38 Prozent der Befragten nutzen mobile Anwendungen mindestens einmal am Tag. Bei den 12- bis 19-Jährigen sind sogar 58 Prozent täglich über ihr mobiles Gerät im World Wide Web unterwegs.
 
Am beliebtesten sind E-Mail- und Social-Media-Dienste. Dabei sind Instant Messenger, Spiele und E-Books am beliebtesten. 63 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihr mobiles Endgerät hauptsächlich privat nutzen. Sieben Prozent nutzen ihr Gerät vor allem beruflich und ein Drittel für private und geschäftliche Anwendungen. [mw]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Große Skepsis gegenüber mobilem Internet So ein Quatsch. Gab es bisher für ein Smartphone auch nur einen Wurm/Virus/Trojaner der in der freien Wildbahn tatsächlich schaden angerichtet hat? Na gut. Die bösen Raubkopiere, dievon irgendwelchen dubiosen Seiten gecrackte Programme runterladen, könnten in der Tat ein gefälschtes Programm erwischen, das das Handy lahm legt. Seit Jahren kommen mir die Hersteller immer und immer wieder mit Studien, die belegen wollen, dass die Gefahr von Viren auf Mobiltelefonen enorm sei und man sich nur mit dessen (batteriefressenden) Virenscanner wirklich schützen könne.
  2. AW: Große Skepsis gegenüber mobilem Internet Naja Quatsch ist das überhaupt nicht, schließlich werden dann die Schädlinge ja auch vom PC übernommen. Das Handy selbst ist ja nicht betroffen.
  3. AW: Große Skepsis gegenüber mobilem Internet Skepsis höchstens dass es teuer werden kann wenn man nicht aufpasst. Gerade wenn man sich irgendwo im grenznahen Raum aufhält und sich der ausländische Provider einschaltet. Gerade erst in der Familie gehabt. Zugegeben die haben nicht darauf geachtet, aber wer rechnet mit sowas wenn er sich 30km entfernt von der Grenze in Deutschland aufhält.
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