Digitalisierung in Bayern schreitet stark voran

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der digitale Rundfunkempfang in Bayern hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Derzeit nutzen 34 Prozent der Zuschauer im Freistaat die digitalen Satelliten- und Kabelangebote.

Dies bestätigen die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern 2006, für die 9360 Bayern ab 14 Jahre befragt wurden.

Besonders deutlich ist die Digitalisierung im Bereich der Satellitenhaushalte angestiegen. Mittlerweile nutzen bereits die Hälfte der Satellitenkunden die Vorteile des digitalen Empfangs, was einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr entspricht.
 
Im Gegensatz dazu verläuft beim Kabel der Wechsel hin zum digitalen Empfang etwas schleppend: Nur 15 Prozent der bayrischen Kabelhaushalte haben bisher die digitalen Programme freischalten lassen. Trotzdem gab es auch hier einen Anstieg um fünf Prozent zum Vorjahr.
 
Insgesamt ist die Anzahl der Kabelanschlüsse in Bayern weiterhin rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr sind den Kabelnetzbetreibern fünf Prozent der bayrischen Haushalte verloren gegangen, sodass jetzt noch 45 Prozent aller Fernsehanschlüsse in Bayern auf die Kabelnetzwerke entfallen.
 
2006 ist der Satellitenempfang im Freistaat erstmals dominant. Mit 51 Prozent aller Empfangshaushalte hat die Satellitenübertragung damit dem Kabelfernsehen den Rang abgelaufen.
 
Der terrestrische Empfang befindet sich in Bayern weiterhin auf dem Rückzug. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Nutzung wieder um einen Prozent auf knapp über fünf Prozent aller Fernsehhaushalte abgenommen. Seit 2 000 hat sich die Zahl der Bayern, die ihre Programme über das terrestrische Signal beziehen, halbiert. [lf]

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