Sachsen setzt sich für Videotelefonie und Internet für Gefangene ein

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Festnahmen © alphaspirit - Fotolia.com
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Gefangene in deutschen Gefängnissen sollen nach dem Willen des sächsischen Justizministeriums Zugang zu Videotelefonie und Internet bekommen.

Man setze sich für eine weitere Digitalisierung des Justizvollzugs ein, teilte das Ministerium in Dresden am Montag vor einer Videokonferenz der Justizminister der Länder mit. Angesichts der Corona-Krise habe sich gezeigt, dass die flächendeckende Bereitstellung von Videodolmetschertechnik und überwachter Videotelefonie für Gefangene kurzfristig realisierbar sei.

Zudem befürwortet Sachsen, dass Gefangene einen kontrollierten Zugang zum Internet erhalten. Dies diene auch einer Angleichung an die Lebensverhältnisse und damit einer besseren Chance auf eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

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  • Gefaengnis-Strafe-Haft Verbrechen: © alphaspirit - Fotolia.com

9 Kommentare im Forum

  1. Die haben viel mehr Wünsche :-) Wegen der anstehenden SD-Abschaltung von den ÖR rüsten akt. immer mehr um auf QAM-Anlagen, eben "digital" das sie dann auch die HD-Sender weiter empfangen können (abgesehen das dort tlw. ein super schreckliches Bild über uralte Kopfstationen anliegt und viele Programme/Empfangsteile schon ausgefallen sind). Der Wunsch jetzt, für jeden "Gast" dort mind. ein Programm bzw. sogar ganze Transponder in Landessprache :-) Ein Antennenwald entsteht und die Kanalaufbereitung umfasst so jetzt hunderte von Programmen was die Sache entsprechend aufwendig macht. P.S. in Schwäbisch Hall war ein Gefangenen-Aufstand weil das TV-Programm so oft ausgefallen war und die Bildqualität super schlecht war. Polizei in Schwäbisch Hall: SEK-Einsatz in JVA – Gefangene verbarrikadieren sich
  2. In der geschlossenen Anstalt gibt es auch Fernseher und Internet. Auch Smartphones dürfen verwendet werden. Also sollten such Gefangene diese Kommunikationsmittel nutzen dürfen. Allerdings sollten auch aufständische Insassen stundenlang und tagelang in dunklen Räumen fixiert werden dürfen, so wie in der Psychiatrie üblich, um sie zu brechen.
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