Orion Cable holt sich Kompetenz an Bord

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Augsburg – Von Ex-Debitel-Chef Paul Stodden verspricht sich der Kabelnetzbetreiber Orion Cable GmbH kompetente Verstärkung für die Geschäftsführung. Stodden soll laut Informationen der „Financial Times Deutschland“ das operative Geschäft führen.

Wie die FTD aus Verhandlungskreisen erfahren haben möchte, seien die Verhandlungen schon sehr weit fortgeschritten, so soll Stodden bereits Anfang Februar für Orion Cable arbeiten.

Der frühere Siemens-Manager wurde Mitte 2006 bei Debitel verabschiedet, weil er es nicht geschafft hatte, das Unternehmen wirtschaftlich zu machen. Stoddens Ruf als fähigen Sanierer stammt noch aus seiner Zeit bei Siemens, als er das Joint-Venture Fujitsu-Siemens nach vielen unzufriedenstellenden Jahren auf Kurs bringen konnte.
 
Orion Cable ist mittlerweile Deutschlands größte Kabelanbieter auf der Netzebene 4. Dabei handelt es sich um die so genannte „letzte Meile“ von den Kabelkasten im Keller bis in die Haushalte. Das Kabelgeschäft wickelt Orion Cable über seine Kabeltöchter ab, allen voran EWT und Tele Columbus.

Seit dem Frühjahr 2005 ist Orion Cable auf dem deutschen Markt vertreten, als der bundesweit agierende Kabelnetzbetreiber EWT gekauft wurde. Mit einem Schlag zählte Orion Cable nach dieser Aktion zwei Millionen Kabelhaushalte. Im August 2006 setzte Orion seine Einkaufspolitik fort und erwarb 26,7 Prozent and er Primacom von Liberty Media. Kurze Zeit darauf, Anfang November 2006, übernahm der Kabelriese große Teile der Tele Columbus-Gruppe von Unity Media. Insgesamt versorgt Orion laut eigenen Angaben 3,5 Millionen Kabelhaushalte auf der Netzebene 3 und 4 und ist damit die Numer Eins in Deutschland. [lf]

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