Auf die im März von der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) ausgeschriebenen Lokalradioplätze in Schleswig-Holstein haben sich insgesamt elf Kandidaten beworben. Welche Sender den Zuschlag erhalten, entscheidet sich erst im Juni.
Um dem heimischen Lokalradio bessere Chancen einzuräumen, hat die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) Ende März UKW-Übertragungskapazitäten ausgeschrieben. Die erstmalige Einführung von lokalem Hörfunk in dem Bundesland war im Januar mit einer Änderung des Medienänderungsstaatsvertrages beschlossen worden. Wie die MA HSH am Montag bekannt gab, haben sich insgesamt elf Kandidaten beworben. Welche Sender letztlich den Zuschlag erhalten, entscheidet sich aber erst nach einer Anhörung im Juni.
Für die Regionen Sylt/Niebüll/Leck/Bredstedt sowie Lübeck/Bad Schwartau/Krummesse/Ratzeburg haben sich acht Veranstalter eines kommerziellen Lokalradios beworben, unter anderen Antenne Sylt, Mien Radio, Antenne Lübeck und 88,5 onAir.
Ausgeschrieben waren auch Kapazitäten für nichtkommerzielle Sender in Flensburg/Glücksburg/Tastrup, Neumünster/Bordesholm/Nortorf/Padenstedt und Rendsburg/Schleswig/Eckernförde. Zu den drei Bewerbern zählt hier beispielsweise das Freie Lokalradio Flensburg. [sb]
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