„Aktenzeichen XY“ thematisiert heute mysteriösen Mordfall zum 2. Mal

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Aktenzeichen XY Rudi Cerne; © ZDF und Nadine Rupp
© ZDF und Nadine Rupp

Der Fall eines im August 2020 in Bayreuth getöteten 24-Jährigen wird heute erneut in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ gezeigt.

Die Ermittler erhoffen sich von der Ausstrahlung vor einem Millionenpublikum am Mittwochabend (20.15 Uhr) Hinweise auf den Täter sowie auf einen am Tatort gefundenen Hammerkopf, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken am Mittwoch mitteilte. 

Update zum „Filmfall“ von 2020

Der Fall war bereits am 21. April in der ZDF-Sendung behandelt worden. Damals war er ein „Filmfall“, wurde also ausführlicher gezeigt und von Schauspielern nachgestellt. Rund 200 Hinweise gingen daraufhin ein, sagte ein Polizeisprecher. Eine „heiße Spur“ blieb aber aus. Bei der Sendung am Mittwochabend soll nun laut Polizei und ZDF ein kürzeres Update zu dem Fall gezeigt werden. Außerdem wird eine ungewöhnliche Ermittlungsmaßnahme der Polizei thematisiert, die für überregionale Aufmerksamkeit gesorgt hatte: Die Ermittler suchen mithilfe eines Plakats mit dem Foto des 24-Jährigen sowie der Aufschrift „Wer hat mich hier ermordet?“ nach Zeugen.

„Aktenzeichen XY“ sucht Mörder von Bayreuth

Ein bislang unbekannter Täter hatte den jungen Mann in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2020 den Ermittlern zufolge im Dunkeln mit einem Messer angegriffen und „mit absolutem Tötungswillen“ umgebracht. Ein Profiler der Kriminalpolizei erstellte zwei mögliche Täterprofile: Denkbar ist demnach, dass der Täter im Rahmen einer „psychischen Auffälligkeit“ handelte oder mit der Tat eine Tötungsfantasie umsetzte. Der wohl männliche und ortskundige Täter habe sich anscheinend „ein für ihn austauschbares Opfer“ ausgesucht.

Außerdem wurde am Tatort ein abgebrochener Kopf eines älteren Schlosserhammers gefunden. Ein Zusammenhang mit der Tat ist nicht eindeutig geklärt. Unter anderem von der Fernsehsendung erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf den Gegenstand.

Bildquelle:

  • aktenzeichenxyrudicerne: © ZDF und Nadine Rupp

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