Animal Planet: Tiger – gefährliche und bedrohte Geschöpfe

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Tiger gehören zu den faszinierendsten und schönsten Raubkatzen dieser Erde.

Jahrhundertelang durchstreiften sie die Wälder zwischen Anatolien und Sibirien. Doch ihre Existenz ist bedroht. Gab es vor 100 Jahren noch 100 000 Tiere, so sind es mittlerweile nur noch 5 000.

Die meisten leben in Indien in Nationalparks, wo sich engagierte Naturschützer für ihren Erhalt einsetzen. Animal Planet widmet sich in einer „Tigerwoche“
den majestätischen Großkatzen und zeigt Bilder, die so noch nicht im Fernsehen zu sehen waren. Fünf Dokumentationen begleiten Tierfilmer, Naturschützer, Jäger und Spurensucher bei ihrer Arbeit, die nichts sehnlicher wünschen, als in das Auge des Tigers blicken zu können.
 
Am 1.Dezember um 21.05 Uhr zeigt der Sender die Doku „Tödlicher Tigerbiss“ in deutscher Erstausstrahlung. Das „Bandhavgarh Tiger Reservat“ in Indien ist einer der besten Plätze der Welt, um wilde Tiger zu beobachten. Der indische Tierfilmer Alphonse Roy lebt und arbeitet seit 17 Jahren in diesem Schutzgebiet und hat schon unzählige Filme über Tiger gedreht. Er weiß alles über ihr Leben, doch noch nie hat er eine dieser Raubkatzen beim tödlichen Biss filmen können. In dieser sensationellen BBC-Dokumentation wird er zusammen mit dem Naturfilmer Simon King alles versuchen, um erstmalig dieses besondere Ereignis im Bild festzuhalten.
 
Am 2. Dezember läuft der Film „Amba – Die Legende des sibirischen Tigers“ um 21 Uhr in deutscher Erstausstrahlung. Amba, der sibirische Tiger, streift durch die abgelegenen Wälder der südöstlichen Taiga, immer auf der Suche nach einem saftigen Wildschwein. Er ist der größte und schwerste Tiger der Erde. Sibirische Tiger sind nicht nur besonders schön, sondern auch besonders
beeindruckend. Sie sind Großwildjäger, ihre Konkurrenten: Leoparden, Bären und Wölfe.
 
„Max, den Spurenleser: Auf der Fährte des Tigers“ gibt’s dann am 3. Dezember um 21 Uhr zu sehen. Ian „Max“ Maxwell ist Spurenleser und immer auf der Suche nach den am schwersten aufzufindenden Tieren der Welt. In dieser Dokumentation reist er in den indischen Nationalpark Corbett, der im Jahr 1936 als erster Schutzpark des Landes eingerichtet wurde. Hier begibt er sich auf die Suche nach der größten Raubkatze der Erde – dem Tiger. Ein gefürchteter Jäger, dem man sogar das Menschenfressen nachsagt. Um an abgelegene Stellen des Dschungels zu gelangen, benutzt er Elefanten als Fortbewegungsmittel und erhält viele nützliche Tipps von einheimischen Kennern der Urwälder. Das Aufspüren dieses seltenen Jägers ist extrem schwierig, zumal es weltweit nur noch 5 000 Exemplare dieser Spezies gibt.
 
Am 4. Dezember zeigt Animal Planet um 21 Uhr die Doku „Die verschollenen Tiger von Indien“. Sie werden gejagt, verfolgt und getötet. Ihr Fell und ihre Knochen werden für Unmengen an Geld in alle Welt verkauft. Indiens Tiger sind akut in Gefahr. Im Sariska-Nationalpark, dem einstigen Tigerparadies, lebt kein
einziger mehr. Tigerexperte Valmik Thapar reist in dieser BBC-Dokumentation durch sein Heimatland, spricht mit Tierschuützern und versucht, die Schuldigen zu finden. In der Hoffnung, dass es für die letzen Tiger Indiens noch nicht zu spät ist.
 
„Ein Paradies für Tiger“ wird schließlich am 5. Dezember um 21 Uhr ausgestrahlt. Tief in den Dschungeln Zentralindiens ist sein Reich. Doch der Tiger ist mittlerweile selten geworden. Diese Animal Planet Dokumentation zeigt nie gesehene Nahaufnahmen eines der bedrohtesten Raubtiere Der Tierforscher Raghu Chundawat konnte konnte diesen kraftvollen Katzen mit der Kamera so nahe kommen, wie es bisher noch niemandem gelang. In dem wenig bekannten Nationalpark Panna am Ken-River arbeitete Chundawat über Monate ungestört
und in unmittelbarer Nähe der Tiger. [mw]

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