Anne Will diskutiert über Kliniken im Sparfieber

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – „Kliniken im Sparfieber – bleiben Patienten auf der Strecke?“ lautet das Thema der Sendung „Anne Will“, die am Sonntag (15. Juni) um 21.45 Uhr im Ersten zu sehen ist.

Die neue EU-Arbeitszeitrichtlinie, die eine 65-Stunden-Arbeitswoche erlaubt, hat deutsche Klinikärzte diese Woche aufgebracht. Sie fürchten neue Mammutschichten und übermüdete Ärzte in den Operationssälen.

Die Politik hat diese Befürchtungen zwar zurückgewiesen, doch die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht in verlängerten Arbeitszeiten einen längst überfälligen Schritt in die richtige Richtung: Deutsche Kliniken stünden finanziell mit dem Rücken zur Wand und müssten alles tun, um die Kosten zu senken.
 
Der Sparzwang in deutschen Krankenhäusern hat schon heute zu großem Personalabbau geführt, und Ärzte warnen vor einer zunehmenden Verschlechterung der Patientenversorgung. Bleibt bei dem Kostendruck in Kliniken letztendlich der gesetzlich versicherte Patient auf der Strecke? Wird es künftig nicht mehr jede Leistung für jeden geben?
 
Darüber werden am 15. Juni bei Anne Will unter anderem Frank Ulrich Montgomery (Vizepräsident Bundesärztekammer), Rudolf Kösters (Präsident Deutsche Krankenhausgesellschaft), Jens Spahn (CDU, Gesundheitspolitiker) und Sibylle Herbert (Autorin und Krebspatientin) diskutieren. [cg]

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