„Braams – Kein Mord ohne Leiche“: Krimidrama mit Jan Gregor Kremp

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – „Braams – Kein Mord ohne Leiche“: Einen melancholischen Kämpfer für die Wahrheit lernen die Zuschauer im ZDF-Fernsehfilm der Woche am kommenden Montag kennen.

Jan Gregor Kremp spielt Paul Braams, Professor für Kriminologie und Vater eines 21-jährigen Sohnes (Adrian Topol), dessen Ehefrau vor über einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Paul Braams beschäftigt sich an der Berliner Universität mit Theorie und Analyse von Verbrechen. Doch dann sucht der wegen Mordes an einem Musiklehrer verurteilte Jan Hartmann (Markus Tomczyk) Kontakt zu ihm und stellt dem Professor in Aussicht, ihn über das Schicksal seiner Frau aufzuklären, falls Braams seine Unschuld beweise.

Der Kriminologe stürzt sich verzweifelt in Nachforschungen zu diesem Indizienprozess. Die Leiche des Musiklehrers wurde noch nicht gefunden – der menschenscheue Jan Hartmann behauptet, dass nicht er, sondern ein Unbekannter namens Sam den Mord begangen habe.
 
Die Suche nach Sam führt Braams und seine beiden Uni-Assistenten Maja (Dorka Gryllus) und Chris (Steffen Schroeder) in Hartmanns mysteriöse Vergangenheit. Gleichzeitig wird Braams auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert – der verurteilte Mörder war Patient von Braams‘ verschwundener Ehefrau. Und auch der unterdrückte Konflikt mit seinem gerade den Zivildienst leistenden Sohn Jonas tritt während Braahms Nachforschungen offen zu Tage. Ist Braams nur
deshalb von Hartmanns Unschuld mehr und mehr überzeugt, weil er hofft, endlich das Geheimnis um seine Frau Laura aufzudecken, oder ist Hartmann wirklich unschuldig? Als sich Sam bei Braams meldet und die Leiche des Musikalienhändlers in einem See gefunden wird, nimmt der Fall eine überraschende Wendung.
 
Der 1974 geborene Kino-Regisseur Sven Taddicken („Mein Bruder, der Vampir“, „Emmas Glück“ und „Berlin – 1. Mai“) hat mit diesem vielschichtigen Krimidrama seinen ersten Fernsehfilm inszeniert. Neben Jan Gregor Kremp, der Braams Ambivalenz aus Gebrochenheit und Virilität famos darstellt, beeindruckt Markus Tomczyk als Jan Hartmann in seiner ersten Fernsehrolle, für die er beim diesjährigen Filmfest München den Förderpreis Deutscher Film erhalten hat. In weiteren Rollen sind unter anderen Gerd Wameling, Gabriela Maria Schmeide Peter Franke, Valentin Platareanu, Falk Rockstroh und Ilona Schulz zu sehen. [mg]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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