Drehstart zu „Bloch – Kollateralschäden“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – In Köln haben die Dreharbeiten zum WDR-Fernsehfilm „Boch – Kollateralschäden“ begonnen.

Psychotherapeut Dr. Maximilian Bloch (Dieter Pfaff) trifft in der 16. Folge der ARD-Reihe auf einen ehemaligen Soldaten, der beim Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan ein schweres Trauma erlitten hat.
 
In der Rolle des Patienten ist Jochen Nickel („Edelweißpiraten“, „Elefantenherz“) zu sehen. Ulrike Krumbiegel ist Blochs Lebensgefährtin Clara, zu den weiteren Mitwirkenden gehören Tom Schilling („Der Baader Meinhof Komplex“), Alice Dwyer („Meine böse Freundin“), Kirsten Block, Naomi Krauss und Jonathan Dümcke. Das Drehbuch stammt von Thomas Kirchner („Wunder von Berlin“), Marco Wiersch und Grimme Preis-Träger Züli Aladag („Wut“, „Elefantenherz“), der in „Bloch – Kollateralschäden“ Regie führt.
 
Eigentlich legt Dr. Maximilian Bloch keinen Wert auf einen neuen Patienten. Mit dem Verweis auf sein Burnout-Syndrom zieht er sich auf die eigene Couch zurück und will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Doch dann bittet Nele Seifert (Naomi Krauss) Blochs Lebensgefährtin Clara (Ulrike Krumbiegel) um einen Freundschaftsdienst:
 
Sie fühlt sich zunehmend von Frank Rode (Jochen Nickel) bedroht, der ständig vor ihrem Haus auftaucht und sie und ihren Sohn Paul (Tom Schilling) nicht aus den Augen lässt. Bloch verspricht widerstrebend, mit Rode zu sprechen. Bald erfährt er, dass der Ex-Soldat dabei war, als Neles Mann bei einem Einsatz in Afghanistan aus dem Hinterhalt erschossen wurde. Zwar hatte er noch versucht, dem schwer verletzten Freund und Kameraden zu helfen, doch vergeblich.
 
Seitdem leidet Rode unter einer posttraumatischen Störung, wird immer wieder von der Erinnerung an das furchtbare Geschehen und Schuldgefühlen heimgesucht. Er zieht sich zunehmend von seiner Frau Judith (Kirsten Block) und seiner Tochter Tina (Alice Dwyer) zurück – und glaubt, Nele Seifert beschützen zu müssen. Bloch versucht, den Schutzpanzer Rodes zu durchbrechen – überzeugt, dass der traumatisierte Mann das schreckliche Erlebnis nie richtig verarbeitet hat.
 
„Boch – Kollateralschäden“ ist eine Koproduktion des WDR mit dem SWR. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Wolf-Dietrich Brücker (WDR) und Brigitte Dithard (SWR). Gedreht wird noch bis zum 14. Dezember in Köln und Umgebung. Voraussichtlicher Sendetermin: 2009 im Ersten. [mg]

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