Ein permanentes Auf und Ab erlebte das Sommer-„Dschungelcamp“ in Sachen Quoten. Nach einem Zwischenhoch am Freitag endete der Sommerloch-Füller dort, wo eine Achterbahnfahrt meist endet: am Boden. Als Sieger verließ Brigitte Nielsen die Show und darf im Januar wieder in den „richtigen“ Dschungel.
Es sollte für RTL in den meist tristen Sommermonaten der Quotenbringer werden, doch die erhofften Spitzenzahlen blieben beim Sommer-„Dschungelcamp“ aus. Stattdessen gab es ein permanentes Auf und Ab, meist jedoch auf eher bescheidenen Niveau. Und das große Finale, das am Samstagabend den Teilnehmer für das „echte“ Dschungelcamp im Januar 2016 bringen sollte, ließ den größten Teil der Zuschauer völlig kalt.
Nur 1,95 Millionen Zuschauer sahen zu und brachten dem Kölner Sender gerade mal einen Marktanteil von 8,8 Prozent. Dies bedeutete den schlechtesten Wert der gesamten Show – und das zum Finale. In der umworbenen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen immerhin 1,05 Millionen Fans zu, was noch 14,4 Prozent Marktanteil entsprach.
Wirklich stark war das „Dschungelcamp“ nur zum Start am 31. Juli und am vergangenen Freitag, als die Folge mit Michael Wendler noch einmal 2,54 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte. Wenn man das Bild der Quotenachterbahn heranzieht kann festgestellt werden: Am Ende der Fahrt ist „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!“ wieder am Ausgangspunkt angelangt: am Boden.
Einen Sieger hatte das „Camp“ am Ende aber auch: Brigitte Nielsen darf im kommenden Jahr einen freien Platz im australischen Busch einnehmen. [buhl]
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